Digitale Botschafter: Smart Products
In allen Sparten entstehen intelligente und vernetzte Produkte, die mit Sensoren, Elektronik und Aktoren ausgestattet, zum Beispiel Informationen für eine hochskalierbare Zustandsüberwachung von Industrieanlagen und -geräten liefern. Unsere digitalen Botschafter Hamid und Andreas geben Einblick in ihre Arbeit und die digitale Transformation in den Sparten Automotive Aftermarket und Automotive Technologies.
Der Experte für digitale Transformation
Kernziele bei der digitalen Transformation im Automotive Aftermarket sind es, Umsatz- und Effizienzpotentiale zu heben sowie das Kundenerlebnis zu verbessern. „Dazu zählt jeder Kontakt eines Kunden mit Schaeffler. Das kann das Platzieren einer Bestellung sein, aber auch eine Service-Anfrage“, erklärt Hamid Manesh. „Ein Beispiel dafür ist der Schaeffler OneCode, der unseren Kunden auf einem Standard-Smartphone mehrere digitale Services anbietet. So können Werkstätten im Handumdrehen Bonuspunkte sammeln oder Einbauanleitungen anzeigen.“
Veränderung gestalten
Die für die Kundenerlebnisse nötigen digitalen Prozesse und Services entwickelt das Team um Hamid bis zum Roll-out in funktionsübergreifenden Projektteams mit Teilnehmenden aus der ganzen Welt. Im Fokus steht dabei das kollaborative Arbeiten mit den Geschäftspartnern von Schaeffler sowie über alle Bereiche des Unternehmens hinweg. Diese Zusammenarbeit sieht Hamid als einen entscheidenden Erfolgsfaktor, um anwenderfreundliche Lösungen mit hohem Verbesserungspotenzial und praktischem Nutzen zu entwickeln.
Wichtig sind Hamid bei der täglichen Arbeit das Teamwork und eine hohe Eigenverantwortung beim Erarbeiten von Lösungen und der Projektumsetzung. „Ich versuche, meine Mitarbeitenden an allen Aufgaben zu beteiligen und sie zu befähigen, Herausforderungen zu meistern – ich sehe mich eher als Coach denn als Chef“, so Hamid. Dabei helfen ihm auch seine Erfahrungen, die er vor seiner Zeit bei Schaeffler in der Strategie- und Managementberatung, im Aufbau von Start-ups, der Entwicklung neuer Kundenprozesse sowie in der Softwareentwicklung gesammelt hat. Den Aufbau der digitalen Transformationsorganisation für die Division Automotive Aftermarket verantwortet er seit 2017.
Der Digitalisierungsstratege
Einkauf, Getriebesysteme, Kupplungssysteme, Reibbeläge, Business Development Automotive – Andreas Kimmig hat in vielen Bereichen von Schaeffler gearbeitet und somit das passende Rüstzeug, die Digitalisierung in der Sparte Automotive Technologies voranzubringen.
Als Digitalization Portfolio Manager und Mitglied des Digital Coordination Committee hat Andreas ein Digitalisierungsnetzwerk in Automotive Technologies ins Leben gerufen, um die Digitalisierungsstrategie zu gestalten. Die enge Verknüpfung von Prozessen mit Digitalisierung steht dabei im Fokus.
Eine Roadmap für digitale Prozesse
Der Antrieb für Andreas und sein Team ist, die Transformation der Sparte Automotive Technologies möglichst erfolgreich zu gestalten. Dabei sollen die Potenziale der Digitalisierung gezielt genutzt werden, um einen möglichst großen Mehrwert zu schaffen – für die Produkte, Prozesse und auch die Mitarbeitenden. Konkret bedeutet das Effizienzsteigerungen durch Optimierungen in der Digital Value Chain, also der digitalen Wertschöpfungskette, unter Berücksichtigung des Ende-zu-Ende-Aspekts. Auch der gezielte Einsatz von Cyber-Physical-Equipment in den Werken, kollaborativer Datenaustausch mit Partnern und smarte mechatronische Produkte spielen wichtige Rollen.
„In Zusammenarbeit mit dem Enterprise Architecture Team schauen wir uns systematisch alle Dimensionen an – IT-Systeme, Daten, Prozesse – und leiten daraus unsere Digitalisierungs-Roadmap und die nächsten Projekte ab.“ Das Team Sales Prozesse & Tools befasst sich schon lange mit dem Thema Digitalisierung und treibt dieses im Verkauf voran.
Die erste seiner vielen Stationen bei Schaeffler trat Andreas 2011 als Trainee im Einkauf in Bühl an. Seit 2018 leitet er die Abteilung Business Development Automotive Technologies und übernahm 2021 zusätzlich die Digitalisierung der Sparte. Die Affinität für IT und Digitales war bereits während seines Studiums zum Wirtschaftsingenieur vorhanden – nicht zuletzt durch Jobs bei einem IT-Unternehmen und in der IT-Abteilung der Fraunhofer-Gesellschaft.
Oktober 2023