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Kreative Maschinen: Das Potenzial von Generative AI

Generative AI ist gerade eine viel diskutierte Technologie. Dabei handelt es sich um einen Teilbereich der Künstlichen Intelligenz (KI), der es ermöglicht, ganz neue Inhalte zu erzeugen. Bei Schaeffler kümmert sich ein cross-disziplinäres Team darum, Guidelines und Hilfestellungen bei der Verwendung von solchen Lösungen zu erstellen. Daneben arbeiten die Digitalisierungsexpertinnen und -experten von Schaeffler aber auch an einer eigenen Schaeffler-Chatbot-Lösung auf Basis von ChatGPT, die sich bereits in der Testphase befindet.

Künstliche Intelligenz bei Schaeffler

Künstliche Intelligenz ermöglicht es Maschinen und Systemen, komplexe Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Bei Schaeffler ist KI ein zentraler Erfolgsfaktor und in der Digitalisierungs-Roadmap fest verankert. Innerhalb des Unternehmens sind bereits viele AI-Lösungen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen im Einsatz. Generative AI verspricht nun noch viele weitere Anwendungsfelder.

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Stell dir vor, ein Computer kann Bilder, Musik oder Texte von Grund auf neu erstellen, ohne dass ein Mensch sie vorher entworfen hat. Diese Art von AI verwendet Muster und Informationen aus Daten, die sie gelernt hat, um originelle Inhalte zu generieren. Es ist, als ob der Computer seine eigene Kreativität nutzt, um etwas Neues zu schaffen.

Im Interview: Jürgen Henn und Jonas Vento über Generative AI

Jürgen, als Leiter der Strategischen Digitalisierung beschäftigst du dich nicht nur mit der Digitalen Strategie von Schaeffler, sondern auch mit neuen Technologie-Themen. Kannst du uns kurz erklären, was sich hinter Generative AI verbirgt?

Jürgen Henn, Leiter Strategische Digitalisierung bei Schaeffler
Jürgen Henn leitet die Strategische Digitalisierung bei Schaeffler.

Generative AI ist ein Teilbereich von Künstlicher Intelligenz und ganz speziell von Machine Learning. Was wir bisher mit Machine Learning machen konnten, war zum Beispiel einen Hund von einer Katze zu unterscheiden. Generative AI kann nun ein komplett neues Bild oder ein Video von einem Hund erzeugen oder auch eine komplette Geschichte über einen Hund schreiben – also wirklich neue Inhalte und neuen Content erzeugen. Das ist der große Unterschied zu anderen KI-Lösungen. ChatGPT ist gerade ein sehr populäres Beispiel, aber es gibt Dutzende andere Tools im Markt, die zum Beispiel Texte, Bilder, Videos oder auch Software erzeugen können.

Unser zentraler IT-Bereich, in dem du arbeitest, Jonas, beschäftigt sich schon lange mit dem Thema. Welches Potenzial seht ihr für Schaeffler?

Wir sehen sehr großes Potenzial. Generative AI ist in der Lage, Texte zu verstehen und neue Texte zu erzeugen. Das Gleiche gilt für Bilder. Mit diesen Fähigkeiten ist es in der Lage, unser Arbeitsleben zu erleichtern. Kreative Tätigkeiten, die wir heute im Büro tun – neue Inhalte in fast jeder Form generieren – dabei kann uns Generative AI sehr helfen. Generative AI-Lösungen können und werden diese Aufgaben nicht vollständig übernehmen. Aber sie können den Prozess deutlich beschleunigen und das in allen Unternehmensbereichen.

Jonas Vento, Product Owner Software Competence Center
Jonas Vento, Product Owner Software Competence Center

Kann ich jetzt einfach so diese Generative AI-Lösungen für meine Arbeit nutzen?

Christina Weiler, Business Partner Communications Digitalization & IT, hat mit Jürgen Henn, Leiter Strategische Digitalisierung und Jonas Vento, Product Owner Software Competence Center, über das spannende Thema Generative AI gesprochen.
Christina Weiler, Business Partner Communications Digitalization & IT, im Gespräch mit Jürgen Henn, Leiter Strategische Digitalisierung und Jonas Vento, Product Owner Software Competence Center, über das spannende Thema Generative AI (v. l. n. r.)

Jürgen Henn: Wir müssen unterscheiden, ob wir über öffentliche Tools, wie ChatGPT, reden oder solche, die wir selbst kreieren. Für öffentliche haben wir klare Vorgaben und Regeln, allen voran, dass keine vertraulichen Daten eingegeben werden können. Aber genau deshalb haben wir inzwischen eine eigene Lösung im Angebot.

Jonas Vento: Genau, unseren Schaeffler-Chatbot. Er basiert auf ChatGPT und verhält sich genauso wie die öffentliche Version, allerdings mit dem großen Unterschied, dass alle eingegebenen Informationen innerhalb unseres Unternehmens bleiben. Aktuell testen wir den Betrieb in einer Testgruppe, aber bald können wir es allen Schaeffler-Mitarbeitenden zur Verfügung stellen. Richtig spannend wird es dann beim Release 2, an dem wir parallel arbeiten. Dann werden wir dem Chatbot auch interne Daten zur Verfügung stellen. Das heißt, er kann dann auch ganz spezielles Schaeffler-Wissen anbieten.

Oktober 2023

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