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Das Schaeffler Top Students Program

Studierende schon früh für das eigene Unternehmen begeistern – das gelingt Schaeffler unter anderem mit dem Schaeffler Top Students Program, an dem derzeit rund 100 Studierende teilnehmen. Mit dem Programm bleibt Schaeffler mit den Studierenden über das Praktikum, die Werkstudententätigkeit oder die Abschlussarbeit hinaus in Kontakt. Anna Maslow und Sven-Erik Asmussen berichten, wie sie über das Programm den Berufseinstieg bei Schaeffler gemeistert haben.

Von der Werkstudentin zur Teamkoordinatorin

Für Anna Maslow war es eine tolle Wertschätzung der eigenen Leistung. Die sechs Monate Praktikum im Werkseinkauf in Höchstadt waren erfolgreich verlaufen. Sie hatte viel gelernt und ihr Vorgesetzter war hochzufrieden mit der gezeigten Leistung. Deshalb empfahl er sie für das Schaeffler Top Students Program. Aus der Studentin der Betriebswirtschaft an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt war damit, so hat sie es empfunden, „so etwas wie eine Mitarbeiterin light“ geworden. Das war vor sechs Jahren. Heute arbeitet die 29-Jährige bei Corporate Production Logistics Process Control in Herzogenaurach und ist dort Koordinatorin in einem Team von acht Kollegen.

Anna Maslow arbeitet im Bereich Corporate Production Logistics Process Control in Herzogenaurach.
Anna Maslow arbeitet im Bereich Corporate Production Logistics Process Control in Herzogenaurach.
Sven-Erik Asmussen kam als Werkstudent zu Schaeffler und arbeitet heute am SHARE am KIT.
Sven-Erik Asmussen kam als Werkstudent zu Schaeffler und arbeitet heute am SHARE am KIT.

Mit elektrifiziertem Skateboard Preis abgeräumt

Ganz ähnliche Erfahrungen machte Sven-Erik Asmussen. Er war zwischen Juli 2015 und Mai 2017 eineinhalb Jahre Werkstudent in der Arbeitsgruppe Elektrische Antriebe. Die Abteilung ist Teil der Kooperation SHARE am KIT – einem „Company on Campus Konzept“, welches auf dem Gelände des Karlsruher Instituts für Technologie angesiedelt ist. Dort hat er sich zunächst um Patentrecherchen, um die Entwicklung von elektrischen Schaltungen sowie das Layout von Platinen gekümmert. Zusammen mit anderen Studierenden entwickelte er im Verlauf seiner Tätigkeit als Werkstudent ein elektrisch angetriebenes Skateboard für die letzte Meile. „Gemeinsam haben wir mit dem Prototyp beim Forum of Inspiration 2016 den Inspiration Award gewonnen“, sagt er. „Und das Konzept wurde schließlich auf der Consumer Electronic Show 2017 in Las Vegas vorgestellt.“

Nicht nur dieses Projekt hat seinen Vorgesetzten auf ihn aufmerksam gemacht. „Es hat sich gezeigt, dass aus ihm einmal ein vielversprechender Ingenieur werden wird“, erinnert sich Dr. Johannes Kolb, Leiter der Arbeitsgruppe Elektrische Antriebe bei SHARE am KIT. Denn so spielerisch, wie das Skateboard-Projekt klingt: Es zeigte, dass Asmussen mit der Thematik elektrische Antriebe gut umgehen kann. So spielen elektrische Antriebe nicht nur bei der Elektromobilität eine entscheidende Rolle, sie sind auch das Herzstück zahlreicher Aktorik-Anwendungen im Schaeffler-Produktportfolio. Dr. Kolb schlug Sven-Erik Asmussen folglich für das Schaeffler Top Students Program vor.

Weg in die Berufswelt erleichtert

„Das Programm hat mir den Weg in die Berufswelt erleichtert“, sagt Anna Maslow. Auch wenn sie nach dem Praktikum wieder an der Hochschule studierte, riss der Kontakt zu Schaeffler nie ab. „Wir Top Students wurden zu Events eingeladen und hatten persönliche Ansprechpartner, die für uns da waren. Schaeffler war für mich dadurch weit mehr als nur das grüne Logo.“

Rund 100 Studenten nehmen derzeit am Schaeffler Top Students Program teil, mit dem Schaeffler mit den Studierenden in Kontakt bleibt. „Die Top Students können Schaeffler intensiver kennenlernen, Netzwerke knüpfen und Weichen für einen erfolgreichen Berufseinstieg stellen“, erläutert Tanja Kaltenhauser, die das Programm betreut. Die Teilnahme am Programm ist eine gute Eintrittskarte in die Schaeffler-Welt, bestätigt Heike Pees-Huschka. Sie ist die Chefin von Anna Maslow in der Abteilung Corporate Production Logistics Process Control. „Die Studierenden aus dem Programm tun sich leichter, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Denn sie haben in ihren bisherigen Praktika bereits Engagement und die Bereitschaft zum Querdenken gezeigt.“ Heike Pees-Huschka findet es wichtig, Talente mit so einem Programm frühzeitig für Schaeffler zu begeistern.

Das Top Students Program hat mir den Weg in die Berufswelt erleichtert.

Hohes Engagement, überdurchschnittliche Leistung und Talent

Die Studierenden, die während ihres Einsatzes bei Schaeffler mit hohem Engagement, überdurchschnittlichen Leistungen und Talent überzeugt haben, können von den Vorgesetzten empfohlen werden. Die finale Aufnahme wird dann von den HR-Bereichen der drei Standorte Herzogenaurach, Schweinfurt und Bühl gesteuert. Die Top Students, die parallel zum Programm mindestens noch zwei Semester an der Uni oder Hochschule studieren, erhalten während dieser Zeit Einblicke in das Unternehmen und werden zu Veranstaltungen, Events sowie Workshops eingeladen. Außerdem vernetzen sie sich in einer exklusiven Online-Community.

„In dieser Community können sich die Top Students austauschen, informieren und zu Events anmelden“, sagt Tanja Kaltenhauser, die jedes Jahr gemeinsam mit drei Kolleginnen von den drei Standorten für die Top Students ein zweitägiges Sommer-Event organisiert. „Dabei bieten wir Teambuilding-Aktivitäten und Werksbesichtigungen an. Zudem stellen wir auch aktuelle Themen rund um die Zukunftsfelder E-Mobilität, Digitalisierung und Industrie 4.0 vor. Das Event soll auch zum Austauschen und Kennenlernen genutzt werden“, sagt Tanja Kaltenhauser. Sven-Erik Asmussen erinnert sich gerne an die zwei Tage in der Fränkischen Schweiz, an Bogenschießen, Geocaching und den Grillabend mit den anderen Studierenden. Zu vielen hält er immer noch Kontakt.

Einblick in das gesamte Unternehmen

Gerade weil der Abstand nach Herzogenaurach so groß ist, kann das Schaeffler Top Students Program den Teilnehmenden helfen, den gesamten Konzern kennenzulernen, meint Dr. Johannes Kolb in Karlsruhe. „Sie wissen dann, welche Themen bei Schaeffler gerade auf der Agenda stehen, und sie können sich vernetzen. Das sind ganz wichtige Bausteine, die man später nutzen kann. Vor allem aber haben die Teilnehmenden relevante Fähigkeiten für den Übergang vom Studentenleben zum Berufseinstieg gelernt.“ Sven-Erik Asmussen hat diesen Übergang gemeistert. Er arbeitet inzwischen bei SHARE am KIT und ist mit der Weiterentwicklung von elektrischen Kleinantrieben beschäftigt.

Anna Maslow fand bei Corporate Production Logistics Process Control ein Thema für ihre Masterarbeit und fing nach dem Studium als Spezialistin für die Fertigungsauftragsabwicklung im gleichen Bereich an. Im Team hat sie sich schnell und gut eingefunden und schon bald erste Projektverantwortung übernommen. „Ihre Kollegen schätzen sie und ihre methodisch-analytische Vorgehensweise, die in unserem Bereich elementar ist“, sagt ihre Chefin Heike Pees-Huschka. Anna Maslow möchte die Erfahrungen aus dem Schaeffler Top Students Program nicht missen: „Ich konnte mir durch den intensiven Kontakt mit den anderen Teilnehmenden ein Netzwerk aufbauen und habe einen guten Einblick in das Unternehmen bekommen. Das hilft mir bis heute.“

Dr. Johannes Kolb, Leiter der Arbeitsgruppe Elektrische Antriebe bei SHARE am KIT (links), empfahl Sven-Erik Asmussen für das Top-Studenten-Programm. Nun arbeitet Asmussen bei Dr. Kolb in der Abteilung.
Dr. Johannes Kolb, Leiter der Arbeitsgruppe Elektrische Antriebe bei SHARE am KIT (links), empfahl Sven-Erik Asmussen für das Top Students Program. Nun arbeitet Asmussen bei Dr. Kolb in der Abteilung.
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