Simulationstechnologien in der Antriebstechnik
Schaeffler engagiert sich mit der Partnerschaft mit Coanda Simsport erstmalig im virtuellen Motorsport. Dabei wird eine Kernkompetenz des globalen Automobil- und Industriezulieferers emotional erlebbar: Bei Schaeffler werden mit neuesten Simulationstechnologien seit Jahren innovative, nachhaltige Produkte und Lösungen entwickelt – etwa im Bereich der Antriebssysteme.
Optimales System, weniger Kosten
Simulationstechnologien werden im Bereich der Antriebssysteme im gesamten Produktentwicklungszyklus verwendet. Auf Komponentenebene untersuchen Schaeffler-Ingenieure beispielsweise die thermische Auslegung oder die Abbildung der Schwingungsdynamik einzelner Bauteile. Auf Systemebene können konzeptionelle Untersuchungen bezüglich des Verbrauchs sowie die Leistungsfähigkeit von Motoren oder Antriebssystemen im Gesamtfahrzeug dargestellt werden
Der Vorteil im Einsatz von Simulationsmethoden liegt darin, dass Erkenntnisse und Auslegungen bereits erkannt werden, bevor das Produkt überhaupt entsteht. Im gleichen Zuge kann erheblich einfacher eine größere Anzahl an Varianten untersucht werden. Außerdem stellen mathematische Optimierungsverfahren sicher, schnell zum bestmöglichen Ergebnis zu gelangen. All dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen für Versuche und Prototypenteilebau. Der Kunde erhält dank modernsten Simulationstechnologien ein ausgereifteres Produkt bei niedrigerem Preis.

Geräuschentwicklung beim E-Motor
Beim E-Motor beeinflussen viele Aspekte das akustische Verhalten. So zum Beispiel das verwendete Material, die eingesetzten Lager, die Struktur und Geometrie des Gehäuses oder die vorhandene Dämpfung: Mit Hilfe von selbstentwickelten Simulations-Tools lassen sich schon früh im Entwicklungsprozess die Akustikeigenschaften des Produktes abschätzen. Mit zunehmendem Reifegrad werden diese mit sogenannten FEM-Simulationen weiter optimiert, um ein möglichst leises Gesamtsystem aus E-Motor inklusive Gehäuse zu erhalten.

Effizienzoptimierung in der Formel E
Schaeffler nutzt in der Rennserie FIA Formel E verschiedenste Simulationsmethoden bei der Auslegung des elektrischen Antriebssystems, etwa in der Motor- und Getriebeentwicklung. Durch deren Einsatz können die Motorsport-Ingenieure sowohl die späteren Anforderungen an die Antriebssysteme als auch die Leistungsfähigkeit verschiedener Antriebskonzepte bereits in einer sehr frühen Entwicklungsphase ermitteln und so einen höchsteffizienten Antrieb entwickeln.
