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Weiterdenken, umdenken, vordenken.

Förderprojekte

Unsere Mitarbeitenden entwickeln an mehr als 34 F&E-Zentren weltweit neue Produkte, Technologien, Prozesse und Verfahren für marktgerechte Lösungen. Einige der zahlreichen Forschungsprojekte werden mit nationalen und europäischen Fördermitteln unterstützt. Durch die in den geförderten Projekten erzielten Forschungsergebnisse wird die Basis für weitere F&E-Aktivitäten gebildet.

Entwicklung einer Technologie zur nachhaltigen elektrochemischen Herstellung von Formaldehyd aus CO₂ und Wasser

Am 01. April 2024 hat das Förderprojekt “DIAMOND - Boron-doped diamond electrodes for paired electro-synthesis of sustainable platform chemicals” begonnen. Anschließend fand das Kick-off-Treffen bei Schaeffler in Herzogenaurach statt.

Die chemische Industrie steht vor der Herausforderung, zukünftig fossile Energien und Ressourcen durch erneuerbare Energien und nachhaltige Kohlenstoffrohstoffe wie CO2 und Biomasse zu ersetzen. Gleichzeitig muss die Versorgungssicherheit für Chemikalien und Materialien aufrecht erhalten werden. Das Projekt DIAMOND hat daher das Ziel, eine Technologie zur nachhaltigen elektrochemischen Herstellung von Formaldehyd aus CO2 und Wasser zu entwickeln. Formaldehyd stellt eine wichtige Plattformchemikalie dar, die bislang durch selektive katalytische Oxidation von Methanol hergestellt wird.

Projektteam des Förderprojekts
Projektteam des Förderprojekts "Diamond"
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Um die elektrochemische CO2-Umwandlung zu Formaldehyd wirtschaftlich und im industriellen Maßstab realisieren zu können, werden Kathoden und Anoden aus einfach verfügbaren Elementen benötigt, die langlebig und selektiv für die angestrebten elektrochemischen Umwandlungen sind. So sollen Effizienzverluste minimiert werden. Darüber hinaus müssen an der Anode Produkte mit hohem Wertschöpfungspotenzial erzeugt werden. Dies möchte DIAMOND durch die oxidative Valorisierung von biobasierten Säuren erreichen.

DIAMOND bringt ein kompetentes Konsortium aus Partnern in den Niederlanden und Deutschland zusammen, das aus akademischen Einrichtungen (RWTH Aachen University, FAU Erlangen-Nürnberg, Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme, University of Twente, University of Groningen), Technologieanbietern (DiaCCon, Schaeffler) und Endnutzern der Technologie (Shell) besteht. DIAMOND wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom „Dutch Research Council“ (NWO) für 4 Jahre mit 1,9 Mio. € gefördert.

Neue Ansätze für die Fertigung von Wasserstoff-Elektrolyseuren

HERAQCLES steht für neue Fertigungsansätze für Wasserstoff-Elektrolyseure, um zuverlässige, auf AEM basierende Lösungen bereitzustellen und gleichzeitig Qualität, Kreislauffähigkeit, niedrige LCOH, hohe Effizienz und Skalierbarkeit zu erreichen. (HERAQCLES: Hydrogen Electrolysers to provide Reliable AEM technology-based solutions while achieving Quality, Circularity, low LCOH, high Efficiency and Scalability.)

3. Konsortialtreffen in Athen

Nach 12 Monaten Laufzeit fand am 26. und 27. Juni 2024 das 3. Konsortialtreffen des EU-Förderprojekts HERAQCLES bei Monolithos Catalysts & Recycling Ltd. in Athen statt. An diesem hybriden Meeting nahmen die Partner sowohl vor Ort als auch online teil, um die entscheidenden Fortschritte des Projekts zu diskutieren. Während dieser produktiven Sitzung wurden aufschlussreiche Diskussionen geführt und innovative Ideen ausgearbeitet.

Die HERAQCLES-Partner konnten zudem eine Live-Demonstration des hydrometallurgischen Auslaugverfahrens von Monolithos für das Recycling von Elektrokatalysatoren aus den Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) von AEM-Elektrolyseuren erleben, wodurch eine Wiederverwendung sichergestellt werden soll.

HERAQCLES ist ein gemeinsames Projekt, das vom Clean Hydrogen Joint Undertaking gefördert und von der Schaeffler Technologies AG & Co. KG koordiniert wird und Forschungspartner mit anderen Industriepartnern zusammenbringt:

HERAQCLES: neue Fertigungsansätze für Wasserstoff-Elektrolyseure

Das erfahrene Konsortium ist eine Kooperation von wissenschaftlichem Know-how und Produktionskapazitäten, die durch die starke Präsenz von Industriepartnern gewährleistet wird. Das Projekt HERAQCLES hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2027 einen betriebsbereiten 25-kW-Elektrolyseur-Stack bereitzustellen, einschließlich der auf der AEM-Technologie basierenden Balance of Plant, um sowohl eine neuartige Design-for-Manufacturing-Architektur als auch die für automatisierte Produktionsprozesse entwickelten innovativen Komponenten zu validieren. Die AEM-Elektrolyse bietet im Vergleich zur modernen PEM-Elektrolyse ein attraktiveres Preis-Leistungs-Verhältnis, da keine Edelmetalle in Stack-Komponenten wie Katalysatoren, porösen Transportschichten und Bipolarplatten verwendet werden müssen, um Wasserstoff mit einer angemessen hohen Stromdichte zu erzeugen.

Dieses Projekt wurde vom Gemeinsamen Unternehmen Fuel Cells and Hydrogen 2 (jetzt Clean Hydrogen Partnership) im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101111784 gefördert. Das Gemeinsame Unternehmen wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union, Hydrogen Europe und Hydrogen Europe Research unterstützt.

Lagerschäden im Antriebsstrang von Windenergieanlagen reduzieren

EU Förderprojekte

Die Erhöhung der Zuverlässigkeit der Windenergieanlagen durch die Reduktion der Lagerschäden ist das Hauptziel des Förderprojekts. Langfristig wird angestrebt, ein WEA-Lagerzentrum.NRW zu errichten.

Die Wirtschaftlichkeit der Stromerzeugung aus Windenergie kann durch die Verbesserung der kostenintensiven Wartungs-und Reparaturarbeiten infolge frühzeitig auftretender Wälzlagerschäden erhöht werden. Im Rahmen des beantragten Projektes werden zwei weltweit einzigartige Lagerprüfstände für Planetenradlager und Lager für die Abtriebswelle (High Speed Shaft HSS) für die Freigabe von Windenergieanlagen (WEA)-Originalwälzlager unter realistischen Betriebszuständen aufgebaut. Die zu entwickelnden Prüfstände sollen die Untersuchung unzureichend geklärter Schadensphänomene ermöglichen.
Derzeit wird ein Anforderungskatalog für die Entwicklung der Prüfstände erstellt. Im nächsten Schritt werden die Prüfstände in Hardware realisiert und in Betrieb genommen.

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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