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Schaeffler erzielt Spitzenumsatz im ersten Halbjahr 2014

27.08.2014 | Herzogenaurach

  • Umsatz erreicht mit rund 6,0 Mrd. EUR neuen Spitzenwert; währungsbereinigtes Wachstum bei 9,6 %
  • Ergebnisqualität mit über 13 % EBIT-Marge weiter auf hohem Niveau
  • Free Cash Flow durch Sondereffekte belastet
  • Kapitalstruktur weiter verbessert


Der internationale Technologiekonzern Schaeffler hat im ersten Halbjahr 2014 seinen Umsatz auf einen neuen Rekordwert von rd. 6,0 Mrd. EUR gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um 6,7 %. Ohne Berücksichtigung von Währungseffekten betrug das operative Wachstum der Gruppe 9,6 %.

„Unser Automotive-Geschäft entwickelte sich im ersten Halbjahr 2014 erneut deutlich stärker als der Markt und trug damit wesentlich zur positiven Umsatzentwicklung bei”, sagte der Vorstandsvorsitzende der Schaeffler AG, Klaus Rosenfeld. Der Umsatz in der Sparte Automotive konnte um 8,9 % auf rd. 4,4 Mrd. EUR gesteigert werden. Währungsbereinigt lag das Wachstum bei 11,7 % und damit erneut deutlich über dem Wachstum der weltweiten Fahrzeugproduktion. Der Umsatz der Sparte Industrie verzeichnete im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014 einen Umsatzanstieg von 0,9 % auf rd. 1,6 Mrd. EUR. Ohne Berücksichtigung von Währungseffekten stieg der Umsatz der Sparte Industrie
um 4,3 %.

Das höchste Umsatzwachstum erzielte die Schaeffler Gruppe in der Region Greater China mit einer Steigerung von 25,0 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2013, gefolgt von der Region Asien/Pazifik, in der der Umsatz um 9,1 % zunahm. Die Regionen Europa und Americas verzeichneten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 ein Umsatzwachstum von 5,2 bzw. 1,2 %. Innerhalb der Region Europa entwickelten sich insbesondere die Umsätze in den südeuropäischen Ländern Italien und Spanien positiv.

Das operative Ergebnis (EBIT) der Schaeffler Gruppe erhöhte sich im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 63 Mio. EUR auf 787 Mio. EUR (Vj.: 724 Mio. EUR). Die EBIT-Marge der Schaeffler Gruppe stieg damit auf 13,1 % (Vj.: 12,9 %). Das operative Ergebnis enthält eine ertragswirksame Auflösung der Rückstellung für das EU-Kartellverfahren im ersten Quartal 2014 in Höhe von 9,5 Mio. EUR sowie Kompensationsaufwendungen im zweiten Quartal in Höhe von 11 Mio. EUR. Ohne diese beiden Sondereffekte lag das angepasste EBIT im ersten Halbjahr bei 789 Mio. EUR, was einer angepassten EBIT-Marge 13,2 % entspricht. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 13 Mio. EUR auf 574 Mio. EUR (Vj: 561 Mio. EUR).

Im Mai 2014 hat die Schaeffler Gruppe eine weitere Refinanzierung von bestehenden Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 3,5 Mrd. EUR erfolgreich abgeschlossen. Im Zuge dieser Refinanzierung konnten die durchschnittlichen Finanzierungskosten von rd. 5,7 % auf rd. 4,6 % p.a. gesenkt werden.

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten sechs Monaten 2014 bei 117 Mio. EUR (Vj.: 606 Mio. EUR). Darin enthalten sind Vorfälligkeitsentschädigungen im Zusammenhang mit der vorzeitigen Kündigung von Anleihen sowie einmalige Transaktionskosten in Höhe von insgesamt 129 Mio. EUR sowie Stückzinsen in Höhe von 29 Mio. EUR. Darüber hinaus wurde im zweiten Quartal 2014 die EU-Kartellstrafe in Höhe von 371 Mio. EUR beglichen. Die Investitionen stiegen um 69 Mio. EUR auf 298 Mio. EUR (Vj.: 229 Mio. EUR) und betrafen im Wesentlichen neue Maschinenkonzepte zur Stärkung der Innovationskraft sowie den Auf- und Ausbau von Fertigungskapazitäten.

Die voran genannten Sondereffekte in Höhe von insgesamt 528 Mio. EUR sowie die höheren Aufwendungen für Investitionen wirkten sich negativ auf den Free Cash Flow aus, der im ersten Halbjahr 2014 bei -179 Mio. EUR (Vj.: 386 Mio. EUR) lag. Dabei betrug die von der Continental AG an die Schaeffler AG gezahlte Dividende im ersten Halbjahr 2014 168 Mio. EUR.

Die externen Netto-Finanzschulden (Finanzverbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel ohne Gesellschafterdarlehen) erhöhten sich zum Ende des ersten Halbjahres 2014 gegenüber dem 31. Dezember 2013 um 308 Mio. EUR auf 5,8 Mrd. EUR. Der Verschuldungsgrad, definiert als Verhältnis von Netto-Finanzschulden zu angepasstem EBITDA, betrug auf dieser Basis zum 30. Juni 2014 2,7 (31. Dez. 2013: 2,6).

Mit 80.373 Mitarbeitern per Ende Juni 2014 – 1.814 mehr als per Ende Dezember 2013 – weist die Schaeffler Gruppe weltweit zum ersten Mal mehr als 80.000 Beschäftigte auf. Neueinstellungen von Fachkräften erfolgten insbesondere in der Fertigung und den fertigungsnahen Bereichen, hier vor allem in den Regionen Europa und Greater China.

Trotz der sich abzeichnenden geopolitischen und marktbedingten Unsicherheiten im zweiten Halbjahr bestätigt die Schaeffler Gruppe die Prognose für das Gesamtjahr 2014 und geht weiterhin davon aus, ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von größer 7 % zu erzielen. Die operative EBIT-Marge wird weiterhin bei 12 bis 13 % erwartet. Dazu Klaus Rosenfeld: „Nach dem erfolgreichen ersten Halbjahr sind wir zuversichtlich, unsere anspruchsvollen Ziele für das Gesamtjahr 2014 zu erreichen. Mit unserem strategischen Fokus auf die ‘Mobilität für morgen‘ und unserem Programm ‘One Schaeffler‘ sind wir hervorragend positioniert, um auch in Zukunft profitabel zu wachsen.“


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Herausgeber: Schaeffler AG
Ausgabeland: Deutschland

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