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Geschäftszahlen zum 30. September 2016 Schaeffler: Starkes Automotive-Geschäft treibt positive Geschäftsentwicklung

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09.11.2016 | Herzogenaurach

  • Umsatz auf rund 10,0 Milliarden Euro gestiegen, währungsbereinigter Anstieg um 2,7 Prozent
  • EBIT-Marge auf 12,8 Prozent verbessert
  • Konzernergebnis um 29 Prozent auf 672 Millionen Euro gestiegen
  • Starkes Automotive-Geschäft, Industrie weiter rückläufig
  • Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt

Der global tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat dank seines starken Automobilgeschäftes auch im 3. Quartal 2016 seine positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Der Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten auf rund 10,0 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 10,0 Milliarden Euro). Ohne Währungsumrechnungseffekte betrug das Wachstum 2,7 Prozent. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 0,2 %-Punkte auf 12,8 Prozent (Vorjahr: 12,6 Prozent). Gleichzeitig erhöhte sich das Konzernergebnis um 29 Prozent auf 672 Millionen Euro (Vorjahr: 521 Millionen Euro). Haupttreiber für die positive Geschäftsentwicklung war das starke Automotive-Geschäft, während sich das Industriegeschäft in einem schwachen Marktumfeld weiter rückläufig entwickelte.

„Dank unseres starken Automotive-Geschäftes hat sich die Schaeffler Gruppe auch im 3. Quartal 2016 gut entwickelt. Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes sind wir weiter profitabel gewachsen“, sagte dazu Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, am Mittwoch bei Vorlage der Geschäftszahlen der ersten neun Monate 2016.

Das Automotive-Geschäft verzeichnete in den ersten neun Monaten ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (mit Währungsumrechnungseffekten +2,6 Prozent) und übertraf damit erneut das Wachstum der weltweiten Produktionsstückzahlen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (+3,4 Prozent). Aus regionaler Sicht trug vor allem die starke Nachfrage in Greater China und Asien/Pazifik zum Wachstum bei.

Das Marktumfeld im Industrie-Geschäft stellte sich weiterhin als schwierig dar. Die Umsätze sanken in den ersten neun Monaten 2016 währungsbereinigt um 5,3 Prozent (mit Währungsumrechnungseffekten -7,1 Prozent). Während die Sektoren Wind, Two Wheelers und Aerospace ihren Umsatz steigern konnten, wirkte sich die geringe Nachfrage vor allem in den Sektoren Raw Materials und Rail negativ auf die Umsatzentwicklung aus.

Regional entwickelten sich die Umsätze unterschiedlich. In der Region Europa stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 1,7 Prozent (mit Währungsumrechnungseffekten +0,5 Prozent). Getrieben durch das gute Automotive-Geschäft stiegen die Umsätze in den Regionen Greater China und Asien/Pazifik währungsbereinigt um 10,5 Prozent (mit Währungsumrechnungseffekten +5,5 Prozent) bzw. 4,4 Prozent (mit Währungsumrech-nungseffekten: +2,9 Prozent). Die Region Americas verzeichnete währungsbereinigt einen leichten Umsatzrückgang von 0,4 Prozent (mit Währungsumrechnungseffekten -5,0 Prozent).

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) verzeichnete einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,0 Prozent auf 1.276 Millionen Euro. Die EBIT-Marge stieg von 12,6 Prozent auf 12,8 Prozent. Die EBIT-Marge im Automotive-Geschäft betrug in den ersten neun Monaten 2016 14,3 Prozent (Vorjahr: 13,4 Prozent). Im Industriegeschäft lag die EBIT-Marge im gleichen Zeitraum bei 7,6 Prozent (Vorjahr: 10,0 Prozent).

Das Finanzergebnis verbesserte sich von minus 462 Millionen Euro auf minus 320 Millionen Euro. Auf dieser Basis betrug das Konzernergebnis 672 Millionen Euro (Vorjahr: 521 Millionen Euro).

In den ersten neun Monaten 2016 konnte die Schaeffler Gruppe den Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit auf 1.305 Millionen Euro steigern (Vorjahr: 912 Millionen Euro). Die Investitionsauszahlungen betrugen 829 Millionen Euro (Vorjahr: 743 Millionen Euro). Die Investitionsquote (Capex-Quote), d.h. die Investitionsauszahlungen im Verhältnis zum Konzernumsatz, lag bei 8,3 Prozent (Vorjahr: 7,5 Prozent). „Wir haben insbesondere in Maschinen und Anlagen in den Regionen Europa und Greater China investiert. Trotz der hohen Investitionen konnten wir unseren Free Cash Flow um 287 Millionen Euro auf 479 Millionen Euro steigern“, erklärte Finanzvorstand Dr. Ulrich Hauck.

Die Netto-Finanzschulden konnten zum 30. September 2016 um 2,0 Milliarden Euro auf 2,9 Milliarden Euro signifikant reduziert werden (31. Dezember 2015: 4,9 Milliarden Euro). Der Verschuldungsgrad vor Sondereffekten (Verhältnis Netto-Finanzschulden zu EBITDA vor Sondereffekten) verbesserte sich dementsprechend auf 1,2 (31. Dezember 2015: 2,1). Die Reduzierung der Netto-Finanzschulden resultierte im Wesentlichen aus der vorzeitigen Rückzahlung einer Darlehensforderung, die in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro gegenüber der IHO Holding bestand.

Das Unternehmen bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr 2016. „Trotz der unterschiedlichen Geschäftsentwicklung der beiden Sparten Automotive und Industrie gehen wir weiter davon aus, dass wir unsere Ziele für das Jahr 2016 erreichen“, sagte Rosenfeld. Die Schaeffler Gruppe rechnet für das Gesamtjahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent, einer EBIT-Marge von 12 bis 13 Prozent vor Sondereffekten und einem Free Cash Flow von rund 600 Millionen Euro.


Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
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Herausgeber: Schaeffler AG
Ausgabeland: Deutschland

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