Schaeffler hält Ergebnisqualität auf hohem Niveau
21.05.2013 | Herzogenaurach
- Umsatz mit rund 2,8 Milliarden Euro leicht rückläufig
- Sparte Automotive wächst um rund 3 Prozent
- EBIT-Marge bei 12,9 Prozent
- Free Cash Flow positiv
- Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
Die Schaeffler Gruppe ist trotz des schwierigen Marktumfeldes solide in das Jahr 2013 gestartet. Bei einem gegenüber dem sehr starken ersten Quartal 2012 marktbedingt leicht rückläufigem Umsatz in Höhe von rund 2,8 Milliarden Euro konnte die Ergebnisqualität mit einer EBIT-Marge von 12,9 Prozent weiter auf hohem Niveau gehalten werden. „Wir haben unseren Kurs im ersten Quartal 2013 trotz des weiterhin schwierigen Marktumfelds erfolgreich fortgesetzt. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis konnten wir eine Verbesserung im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Quartalen erzielen. Vor allem die positive Entwicklung der Sparte Automotive trug dazu bei, dass wir unsere Profitabilität weiterhin auf einem hohen Niveau halten konnten“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Schaeffler AG, Dr. Jürgen M. Geißinger.
Der Umsatz der ersten drei Monate 2013 sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,6 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Die Umsätze der beiden Sparten Automotive und Industrie entwickelten sich unterschiedlich. Die Sparte Automotive steigerte den Umsatz um rund drei Prozent auf rund 2,0 Milliarden Euro. Die Umsätze der Sparte Industrie sanken im Vergleich zum Vorjahresquartal, dem bisher umsatzstärksten Quartal der Sparte Industrie, um rund 15 Prozent auf 768 Millionen Euro.
Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 355 Millionen Euro (Vorjahr: 401 Millionen Euro). Das Konzernergebnis lag im Berichtszeitraum bei 233 Millionen Euro (Vorjahr: 235 Millionen Euro).
Der operative Cash Flow konnte um rund 25 Prozent auf 172 Millionen Euro deutlich gesteigert werden (Vorjahr: 137 Millionen Euro). Die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit beliefen sich auf 120 Millionen Euro und lagen damit erwartungsgemäß unter dem hohen Vorjahresvergleichswert von 244 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund der bereits im letzten Jahr getätigten Investitionen und angesichts des konjunkturell unsicheren Umfelds ist zu erwarten, dass die Investitionsquote in diesem Jahr deutlich niedriger ausfällt als im letzten Jahr. Auf dieser Basis ergab sich im ersten Quartal 2013 ein positiver Free Cash Flow in Höhe von 52 Millionen Euro (Vorjahr: minus 107 Millionen Euro).
Die Netto-Finanzschulden verringerten sich zum Ende des ersten Quartals gegenüber dem Stichtag des Vorjahresquartals um rund 300 Millionen Euro auf 6,8 Milliarden Euro. Im März konnten aufgrund des günstigen Kapitalmarktumfelds sowie des nachhaltig guten operativen Geschäfts der Schaeffler Gruppe die Zinskonditionen bei den institutionellen Kredittranchen signifikant reduziert werden. Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA der letzten zwölf Monate) lag per 31. März 2013 mit 3,3 leicht über dem vergleichbaren Wert zum Jahresende 2012 von 3,2.
Ausblick Gesamtjahr 2013
Die Schaeffler Gruppe geht davon aus, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in vielen Märkten weiterhin herausfordernd bleiben, die Konjunktur jedoch im Jahresverlauf wieder moderat an Fahrt aufnehmen könnte. Dr. Geißinger sagte: „Wenngleich wir von keiner schnellen Erholung der europäischen Märkte ausgehen, erwarten wir dennoch eine verhaltene Steigerung der globalen Automobilproduktion für das Jahr 2013. Für die verschiedenen Industriemärkte rechnen wir bei weiterhin bestehenden Unwägbarkeiten erst ab der zweiten Jahreshälfte mit positiven Impulsen.“
Die Ziele für das Gesamtjahr bleiben trotz des schwierigen Marktumfelds im Industriebereich bestehen. „Auch wenn wir derzeit in einem sehr volatilen Umfeld agieren, sehen wir weltweit weiterhin solide Wachstumschancen für unser Geschäft. Wir halten daher an unserer Prognose fest und gehen unverändert davon aus, dass wir unsere Ziele für das Gesamtjahr 2013 insgesamt erreichen“, bekräftigte Dr. Geißinger.
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Herausgeber: Schaeffler AG
Ausgabeland: Deutschland
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