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Torque Vectoring

Next Level Drehmomentverteilung: Torque Vectoring von Schaeffler

Das DTM Electric Democar ist weit mehr als ein Ausblick auf eine mögliche, vollelektrische Tourenwagen-Rennserie, das mit radindividuellen Elektromotoren Maßstäbe setzt. Schaeffler reizt mit ihm auch die Möglichkeiten des Torque Vectoring voll aus. Im Motorsport bedeutet das ein deutliches Plus an Fahrdynamik und Kontrolle. Auf der Straße, zum Beispiel beim Einsatz im Schaeffler Mover, sorgt das Torque Vectoring System indes gleichzeitig für mehr Agilität und Sicherheit.

Schaeffler-Know-how auf Fahrzeugebene

Die Automobilwelt wandelt sich und mit ihr die Welt von Schaeffler. Längst genügt es nicht mehr, sich als Automobil- und Industriezulieferer darauf zu konzentrieren, einzelne Komponenten oder Systeme wie Motor, Leistungselektronik und Getriebe anzubieten. Um als Pionier die Mobilität der Zukunft aktiv mitzugestalten, ist es unerlässlich, ein systemweites Know-how auf Fahrzeugebene zu besitzen.

Das schließt insbesondere die Fahrzeugsteuerung mit ein. Sie ist es, die Verbindungen und Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Systemen eines Fahrzeugs überwacht und steuert. Denn viele Funktionen heutiger Automobile beeinflussen gleich mehrere Fahrzeugkomponenten, was eine intelligente, fahrzeugweite Steuerung notwendig macht.

Torque Vectoring als Fahrdynamik-Funktion

Das Handling eines Fahrzeugs wird primär über seine mechanischen Eigenschaften wie Schwerpunktlage, Masse, Reifen und Fahrwerkskinematik festgelegt. Die Wahl dieser passiven Eigenschaften kann jedoch nicht für alle Fahrzustände ideal sein, wodurch ein Fahrzeug untersteuern oder ausbrechen kann. Eine Möglichkeit, unerwünschte Gierdynamik zu beeinflussen, ist das Abbremsen einzelner Räder, was typischerweise das ESP-System übernimmt.

Räder abzubremsen ist jedoch nicht immer die beste Möglichkeit. Insbesondere dann, wenn es, wie im Motorsport, darum geht, jeden Sekundenbruchteil auszunutzen. Hier kommt das Torque Vectoring ins Spiel. Es ist in der Lage, einzelne Räder sowohl abzubremsen als auch zu beschleunigen und sorgt mit der gezielten Drehmomentverteilung dafür, dass Kurven nicht nur sicher, sondern auch schneller durchfahren werden können.

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Animation Torque Vectoring

Kombination aus Torque Vectoring und E-Antrieb

Mit dem DTM Electric Democar hebt Schaeffler das Torque Vectoring auf die nächste Stufe. Der Vorreiter einer zukünftigen, rein elektrischen Tourenwagenserie besitzt vier radindividuelle Antriebe. Jeder dieser vier Elektromotoren kann individuell angesteuert werden – was bedeutet, dass auch das Antriebsmoment frei auf alle vier Räder verteilt werden kann.

So steht in jeder Situation an jedem Rad immer der perfekt dosierte Vortrieb zur Verfügung. Das Torque Vectoring System beeinflusst damit die Fahrdynamik und die Agilität, kann zum Beispiel mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten ermöglichen und mehr Agilität bei niedrigen.

Möglich macht dies das Steuergerät. Es berechnet fortwährend, wie das Fahrverhalten durch eine Änderung des Giermoments beeinflusst werden kann. Innerhalb von Millisekunden können die E-Motoren so individuell angesteuert werden. Die Regelung ist deutlich schneller als bei Verbrennungsmotoren mit aktivem Differenzial. In der Tat regelt das System das Antriebsmoment so schnell, dass Schaeffler Sorge tragen musste, das Torque Vectoring System so im DTM Electric zu integrieren, dass es sich für den Fahrer harmonisch und nicht unnatürlich schnell anfühlt.

Ein weiteres Plus für das Torque Vectoring mit E-Motor sind die Vorteile bei der Bremsrekuperation. Durch radindividuelle Reglung der beim Bremsen zurückgewonnenen Energie kann der Energieumsatz des Fahrzeugs reduziert werden.

Vorteile im Motorsport und bei Serienfahrzeugen

Während im Motorsport Fahrdynamik und Agilität im Fokus stehen, setzen andere Schaeffler Innovationen wie der Schaeffler Mover, der ebenfalls über vier radindividuelle E-Motoren verfügt, ganz andere Prioritäten. Hier sorgt das Torque Vectoring für mehr Sicherheit. Es verhindert zum Beispiel, dass Räder durchdrehen oder sorgt dafür, dass bei einem Ausfall eines Einzelradantriebs die drei übrigen Motoren die Fehlfunktion ausgleichen.

Das Schaeffler Torque Vectoring kann also je nach Fahrzeug und je nach Fahrsituation angepasst werden: von höchster Agilität und Fahrdynamik bis zu einem besonders komfortablen und sicheren Fahrgefühl. Damit ist es prädestiniert für den Einsatz auf der Rennstrecke – und erst recht in Serienfahrzeugen.

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Schaeffler Mover: Mehr Sicherheit durch Torque Vectoring

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