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Modularer Kupplungsaktor

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Von der Serie auf die Rennstrecke – der modulare Kupplungsaktor

Der modulare Kupplungsaktor zeigt, wie eng Serienproduktion und Motorsport bei Schaeffler zusammenhängen. Seit 2020 trägt er als Hybridgetriebe in zahlreichen Straßenfahrzeugen zu mehr Effizienz bei und ermöglicht viele Funktionen zur Verbesserung von Fahrsicherheit und Komfort. In Kombination mit den Hybridkonfigurationen P2 bis P4 macht er sogar das rein elektrische Fahren möglich. Aufgrund seiner hohen Flexibilität und Performance ist der modulare Kupplungsaktor von Schaeffler aber auch wie gemacht für den Motorsport. 2022 feiert er im neuen BMW M4 GT3 von Schaeffler Markenbotschafter Marco Wittmann seine DTM-Premiere.

Pionier zu sein heißt in erster Linie, neue Wege zu beschreiten. Doch bevor der erste Schritt gemacht wird, gilt es, diese neuen Pfade überhaupt zu finden. Das betrifft insbesondere Gebiete, die bereits gut erforscht sind. Im Fall von Schaeffler ist ein solches Gebiet die Weiterentwicklung des Verbrennungsantriebs hin zu Hybridgetrieben. Neue Potenziale für noch mehr Effizienz und CO2-Reduktion zu ermöglichen, hat sich Schaeffler zum Ziel gesetzt.

Marco Wittmann ist der erste Fahrer, der in der DTM mit dem Schaeffler Kupplungsaktor antritt.

Marco Wittmann ist der erste Fahrer, der in der DTM mit dem Schaeffler Kupplungsaktor antritt.

Neue Lösungen für ein bewährtes System

Ein Beispiel dafür ist der modulare Kupplungsaktor. Er ist der nächste Entwicklungsschritt hin zur Hybridisierung von unterschiedlichen Getriebetypen. Der modulare Kupplungsaktor kann beispielweise als Kernstück eines Clutch-by wire-Systems eingesetzt werden, bei dem die Kupplung nicht mehr mechanisch, sondern elektronisch gesteuert wird.

Für den Fahrer ändert sich dadurch nichts – denn die Stärke des Pedalwiderstands wird über einen Kraftemulator „simuliert“. Während das Fahrgefühl auf gleich hohem Niveau bleibt, spielt das System seine Vorteile im Hintergrund, insbesondere beim elektrischen Fahren, ab. Das aktive Segeln zum Beispiel findet rein elektrisch statt.

Schnell wie ein Wimpernschlag

Der von Schaeffler entwickelte hydrostatische modulare Kupplungsaktor erreicht Zeiten von weniger als 150 ms beim Öffnen und Schließen der Kupplung. Damit ist er so schnell wie ein Wimpernschlag. Das ermöglicht zum einen Funktionen wie den Anfahr- und Stauassistenten, einen Abwürgeschutz sowie die Schwingungsdämpfung durch Schlupfregelung bis hin zur Steuerung zwischen rein elektrischem und konventionellem Fahren.

Zum anderen trägt das System zu mehr Effizienz und CO2-Einsparung bei. Denn es ist ideal für Start-Stopp-Vorgänge und das Segeln geeignet. Beim Segeln wird der Verbrennungsmotor zeitweise abgeschaltet und vom Antriebsstrang abgekoppelt. Dabei nutzt das Fahrzeug die verbleibende Bewegungsenergie zur Fortbewegung ohne Kraftstoff zu verbrauchen oder kann dadurch auch rein elektrisch fahren (aktives Segeln).

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Der modulare Kupplungsaktor macht elektronisch gesteuerte Kupplungssysteme möglich.

Der modulare Kupplungsaktor hat Vorteile für Straßen- und Rennfahrzeuge.

Der modulare Kupplungsaktor hat Vorteile für Straßen- und Rennfahrzeuge.

Entwickelt für die Serie – wie gemacht für den Rennsport

2020 feierte der hydrostatische modulare Kupplungsaktor in der Serienproduktion verschiedener Modelle von Großkunden seine Premiere. Dank seines kompakten Aufbaus und des vollintegrierten Steuergerätes kann das System im „Plug-and-Play“-Stil problemlos in vorhandene Getriebe eingebaut werden. Darüber hinaus ist es so kompakt und leicht, dass es in praktisch jedem Fahrzeug Platz findet. Zudem verfügt es über eine hohe Leistungsdichte bei besonders niedrigem Energieverbrauch.

All dies sind Vorteile, die nicht nur Serienfahrzeugen zugutekommen, sondern auch im Motorsport Vorteile bringen können. Das Resultat ist ein Road-to-Race-Technologietransfer, der die Qualität und das hohe Potenzial von Schaeffler-Technologien verdeutlicht.

DTM-Premiere im BMW M4 GT3

So zeigt der modulare Kupplungsaktor, wie eng bei Schaeffler Serienproduktion und Rennsport beisammen liegen. Denn 2022 feiert das im Straßenverkehr bewährte System sein Debüt in der DTM. Unter anderem tritt Marco Wittmann in seinem Schaeffler grünen BMW M4 GT3 #Greenmachine damit an.

Im Motorsport ist es vor allem das extrem schnelle Reaktionsverhalten des modularen Kupplungsaktors, der direkt mit der Anfahrkupplungshilfe verbunden ist, das Vorteile bringt. Dies ermöglicht unter anderem einen deutlich dynamischeren Launch und bringt dadurch wichtige Sekundenbruchteile. Der Weg von der Serie in den Rennsport, der für viele Technologien auch oft umgekehrt verläuft, war für den hydrostatischen modularen Kupplungsaktor von Schaeffler also vorgezeichnet.

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