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E-Antrieb, Hybrid, Verbrennungsmotor: Schaeffler sorgt für Vortrieb

Wie sieht die Zukunft der Mobilität aus? Setzt sich der E-Antrieb durch? Wird er durch die Brennstoffzelle ergänzt? Oder erfährt der Verbrennungsmotor durch innovative Weiterentwicklungen ein Revival? Egal wie die Antwort lautet: Schaeffler-Technologie sorgt bei allen Motorsystemen für einen effizienten Antrieb – sowohl in der Serienproduktion als auch im Motorsport.

40/40/20: Das Schaeffler Powertrain-Szenario

Schon heute liefert Schaeffler individuelle Lösungen für einen Mix aus unterschiedlichen Antrieben. Als Pionier der Motortechnologie richtet Schaeffler seinen Fokus jedoch stets auch auf die Zukunft der Mobilität. Für 2030 erwartet Schaeffler, dass 80 % der weltweit neu produzierten Autos mit einem elektrifizierten Antrieb ausgestattet sind. Darunter werden 40 % rein elektrisch angetrieben, 40 % verfügen über eine Kombination aus Elektroantrieb und Verbrennungsmotor. Reine Verbrennungsmotoren machen nach dieser Prognose noch 20 % der neu produzierten Fahrzeuge aus.

Schaeffler steht für Technologieoffenheit im Antrieb und arbeitetet daher sowohl weiter an der Effizienzsteigerung des Verbrennungsmotors als auch der Entwicklung von Elektro- und Hybridantrieben.

Smart OverRun System: Mehr Effizienz, weniger CO₂

Fest steht: Jeder Antrieb ist immer nur so gut wie seine Einzelkomponenten. Das gilt besonders für Hybridantriebe, die Verbrennungs- und E-Motoren kombinieren. Eine Möglichkeit, sie noch effizienter zu gestalten, ist das Smart OverRun System von Schaeffler. Das elektromechanische Ventiltriebsystem kombiniert die schaltbaren Rollenschlepphebel des Schaeffler eRocker mit der elektromechanischen Ventilsteuerung des Electric Cam Phaser und einem Zusatzaggregat. Das Zusammenspiel dieser Komponenten hat viele Vorteile, wie zum Beispiel ein optimiertes und komfortableres Start-Stopp-System, eine geringere Belastung des Katalysators sowie ein reduziertes Schleppmoment.

Für den Fahrer bedeutet dies nicht nur mehr Komfort, sondern in erster Linie auch mehr Effizienz und einen messbar niedrigeren CO2-Ausstoß. Für diese Resultate sorgt das Smart OverRun System auch in reinen Verbrennungsmotoren. Neben dem Smart OverRun System setzt Schaeffler derzeit viele weitere Technologien zur Optimierung des Verbrennungsmotors ein.

Das Smart OverRun System von Schaeffler kommt schon heute zum Einsatz.

Fokus auf E-Antrieb und Brennstoffzelle

Gleichzeitig richtet Schaeffler den Blick auf andere Antriebsarten. Für die Brennstoffzelle hat Schaeffler Schlüsselkomponenten entwickelt und engagiert sich in der Entwicklung von Komponenten für Elektrolyseure, die ein Grundpfeiler der „grünen“ Wasserstoff-Energiekette sind. Seit 2020 ist die Schaeffler Gruppe zudem Lenkungsmitglied der global tätigen Wasserstoff-Interessengemeinschaft „Hydrogen Council“.

Der Motorsport ist für Schaeffler ein wichtiger Innovationstreiber.
Der Motorsport ist für Schaeffler ein wichtiger Innovationstreiber.

Den aktuellen Stand der Technologie im Bereich Hybrid- und E-Antrieb zeigte Schaeffler auf der IAA Mobility 2021 in München. Hier bot Schaeffler seinen Kunden ein breites Portfolio, von einzelnen Komponenten bis zum Komplettsystem. Seit kurzem ergänzt eine eigene 800-Volt-Leistungselektronik für Anwendungen in E-Achsen von leistungsstarken Fahrzeugen das Schaeffler-Angebot. Wie die Leistungselektronik in einem Gesamtsystem harmoniert, zeigt Schaeffler mit seiner 3in1-E-Achse. Sie vereint E-Motor, Getriebe und Leistungselektronik in einem System. Dabei übernimmt die Schaeffler-eigene Software die Signalverarbeitung und Regelung des Antriebs.

Im Bereich der Hybrid-Technologie reicht das Angebot von Schaeffler – basierend auf dem Grad der Elektrisierung – von Mikro- über Mild- bis hin zum Plug-in-Hybrid. Mit seinen Getriebe- und Fahrwerkssystemen bedient Schaeffler somit das gesamte Portfolio CO₂-effizienter Antriebssysteme.

Motorsport als Entwicklungs-Labor

Die 800-Volt-Leistungselektronik von Schaeffler zeigt, wie Leistung, Fahrspaß und CO2-armes Fahren kombiniert werden können. Noch einen Schritt weiter geht Schaeffler im Motorsport.

Gerade hier ist die ständige Optimierung von Motorkomponenten unerlässlich, um Erfolge zu feiern. Dies ist einer der Gründe, warum sich Schaeffler seit Jahren im Tourenwagensport engagiert und offizieller Serien- und Innovationspartner der DTM ist. Ähnlich wie bei der 30/40/30-Maxime aus der Serienproduktion liegt der Schaeffler-Fokus auch im Motorsport auf Rennserien mit klassischem Verbrennungsmotor ebenso wie auf Serien, die auf einen E-Antrieb setzen, wie etwa die Formel E, bei der Schaeffler von Beginn an an Bord war.

Auch bei einer möglichen Elektrifizierung der DTM spielt Schaeffler eine entscheidende Rolle. Ende 2020 stellte Schaeffler zum Abschluss der DTM-Saison auf dem Hockenheimring den DTM Electric vor. Er wird von vier radindividuellen E-Motoren angetrieben und erreicht in der Spitze deutlich über 1.000 PS. Schaeffler entwickelt für das Fahrzeug die Schlüsselsysteme. Dazu zählt der Motor, die Leistungselektronik und das Getriebe. In der abgelaufenen Saison hat das Demo-Fahrzeug bereits einige beeindruckende Auftritte im DTM-Rahmenprogramm absolviert. In Zukunft könnte es zum Einsatzfahrzeug einer rein elektrischen Tourenwagenserie werden. Schon heute liefert seine Entwicklung Schaeffler wichtige Synergieeffekte für die nächste Generation der E-Antriebe in Serienfahrzeugen.

Das DTM Electric Democar zeigt, welches Potenzial im E-Antrieb steckt.
Das DTM Electric Democar zeigt, welches Potenzial im E-Antrieb steckt.
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